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Bankenverband: Tipps zur nachhaltigen Geldanlage

Der Bundesverband deutscher Banken e.V (BdB) gibt Hinweise, worauf Anleger achten sollten, wenn sie nachhaltig investieren möchten.

 

Rund die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) weiß, was sich hinter dem Begriff „nachhaltige Geldanlage“ verbirgt, ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage des Bankenverbandes. Der Anteil der Befragten, die bereits nachhaltig investiert sind, liegt nach der Studie dagegen nur bei 10 Prozent. Mehr als die Hälfte der Befragten, die wissen um was es geht, aber noch keine nachhaltige Geldanlage nutzen, kann sich gut vorstellen, dies in Zukunft zu tun.

Wenn sich Anleger für grüne Geldanlagen interessieren, wollen sie ihr Geld in Unternehmen, Projekte oder Fonds investieren, die vorrangig auf Umwelt-, Natur- und Klimaschutz setzen. Eine erste Annäherung auf der Suche nach der passenden Anlage könnte der Name eines Produkts sein. Hier sollte darauf geachtet werden, ob in der Produktbeschreibung oder im Namen Abkürzungen, wie „SRI“ oder „ESG“ zu finden sind. SRI steht dabei für sozial verantwortliche Investitionen (Socially Responsible Investment), ESG für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social and Governance).

Wie „grün“ die Anlagemöglichkeit wirklich ist, können Anleger nach Meinung der Experten am ehesten anhand der Daten in den Produktinformationsblättern herausfinden. Hier finden Anleger eine genaue Aufschlüsselung, welche Unternehmen bzw. Anlageklassen Bestandteil des Fonds bzw. ETF sind, Angaben darüber, wie nachhaltig die Strategie des Fonds bzw. ETF ist und ob die Strategie des Anlageproduktes mit Ihrer Vorstellung von Nachhaltigkeit übereinstimmen.  Wichtig ist nach Meinung der Experten des BdB, dass Anleger sich möglichst breit aufstellen und in mehrere Anlageklassen investieren, wie zum Beispiel nachhaltige Aktien, Fonds und grüne Anleihen.

 

 

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