Unter der Bezeichnung „Wi Kurzanleihe 04/23“ begibt der Stromerzeuger Wi IPP aus dem rheinland-pfälzischen Gerbach eine neue Anleihe zur Ankaufsfinanzierung von Erneuerbare-Energien-Anlagen sowie von Gesellschaften, die Erneuerbare-Energien-Anlagen betreiben.

Verzinsung von 4,25 Prozent pro Jahr

Bei der Anleihe handelt es sich um unverbriefte, nachrangige tokenbasierte Schuldverschreibungen, die mit einer vorinsolvenzlichen Durchsetzungssperre ausgestattet sind. Es werden bis zu 18.000 Stück tokenbasierte Schuldverschreibungen im Nennbetrag von jeweils 50 Euro im Gesamtnennbetrag von bis zu 900.000 Euro ausgegeben. Die Anleihe hat eine Laufzeit bis zum 23. Juli 2024 und wird mit 4,25 Prozent pro Jahr verzinst. Zudem erhalten die Anleger eine variable Bonuskomponente, die von der Entwicklung des technologiespezifischen Marktwerts für Windkraftanlagen an Land abhängig ist. Damit könnte sich in einem mittleren Szenario bei der kurzen Laufzeit ein Gesamtmittelrückfluss in Höhe von 103,2 Prozent ergeben.

Hintergrund: Wi IPP ist ein Beteiligungs- und Betreiberunternehmen, welches Windkraft- und Solarenergieanlagen erwirbt und verwaltet. IPP steht für „Independent Power Producer“, einen Stromerzeuger, welcher selbst über kein eigenes Stromnetz verfügt und den erzeugten Strom über die Infrastruktur der Netzbetreiber oder direkt durch sogenannte Power Purchase Agreements (PPA) an Abnehmer und Endverbraucher liefert. Im Wi IPP Bestand befinden sich aktuell 31 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 72 MW und vier Solaranlagen beziehungsweise -parks mit einer Gesamtleistung von 14 MW. Zusätzlich betreut Wi IPP die Erneuerbare-Energie-Assets von mehr als 80 Beteiligungsgesellschaften.