Datia-Gründer Juan Manuel Serruya und Manne Larsson

Klima-Fintech Datia sammelt 3,4 Millionen Dollar ein

Das schwedische Fintech-Start-up Datia hat seine Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Angeführt von dem pan-europäischen Risikokapitalunternehmen Nauta Capital und mit weiteren Investments von Business Angel Ramzi Rizk, Zenloop-Gründer Paul Schwarzenholz, Söderberg & Partners sowie Sting kamen 3,4 Millionen US-Dollar (umgerechnet 3,16 Millionen Euro) zusammen.

Datia ist ein Klima-Fintech, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Investoren den Umstieg auf Sustainable Finance zu erleichtern. Die Plattform der Schweden führt Nachhaltigkeitsberechnungen für Hunderte von Datenpunkten durch – wie CO2-Fußabdruck, Gender-Pay-Gap und Energieverbrauch von Unternehmen und Fonds. „ESG-Ratings der alten Schule reichen nicht mehr aus“, erklärt Juan Manuel Serruya, Gründer und CEO. „Die Herausforderung besteht zunehmend darin, echte, belastbare Daten in den Anlageprozess zu integrieren und die sich schnell ändernden Vorschriften und Kundenanforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit zu erfüllen.“

Europa-Expansion geplant

Das Unternehmen arbeitet mit Vermögensverwaltern, Vermögensberatern und Plattformen zusammen und ermöglicht die Messung der Auswirkungen von Portfolios, die regulatorische Berichterstattung und das Screening. Die Datia-Plattform umfasst Hunderte von Datenpunkten für über 600.000 Finanzinstrumente sowie 200.000 Fonds und verfügt über ein Kundennetzwerk mit einem verwalteten Vermögen von über 100 Milliarden US-Dollar.

Die Investment-Gelder sollen unter anderem in die Europa-Expansion fließen und Datia helfen, die Entwicklung seiner ESG-Tools und Nachhaltigkeitsdaten zu beschleunigen.

Im Bild: die beiden Datia-Gründer Juan Manuel Serruya (link) und Manne Larsson. Credit: TimesTwo/Studio