Nachhaltige Grünfin-Plattform für Investment

Neues Startup aus Estland: Mit Grünfin können Anleger in nachhaltige ETF-Portfolios investieren.

Das deutsch-estnische Fintech-Unternehmen Grünfin hat seine nachhaltige Anlageplattform in Deutschland gestartet. Auf www.grunfin.com können Privatanlegerinnen und Privatanleger nun in ein auf ihre persönlichen Präferenzen zugeschnittenes Wertpapierportfolio investieren. So profitieren nicht nur die Sparerinnen und Sparer von einer marktgerechten Rendite, sondern auch die Gesellschaft durch die nachhaltigen Anlagemöglichkeiten, die sich in die Schwerpunktbereiche Klimaschutz, Gesundheit und Gleichberechtigung unterteilen lassen.

Das Analystenteam von Grünfin wählt die ETFs für jedes Portfolio nach einem umfassenden Kriterienkatalog aus, der sicherstellt, dass jeder Indexfonds den aktuellen ESG-Standards entspricht und die im Portfolio enthaltenen Unternehmen tatsächlich einen positiven Einfluss auf ihr jeweiliges Geschäftsfeld haben. Grünfin macht diesen Beitrag für die Anleger so konkret wie möglich sichtbar, indem es Hintergrundinformationen zu den CO2-Emissionen der Portfoliounternehmen bereitstellt.

„Gerade Privatanleger und -anlegerinnen unterschätzen, welch große Hebelwirkung ihre Geldanlage auf ihren CO2-Fußabdruck und andere Bereiche wie Gleichberechtigung und bessere Lebensbedingungen hat. Der Faktor liegt je nach Berechnung beim über Zwanzigfachen einer individuellen Verhaltensänderung. Wer die Welt wirklich besser machen möchte, kommt deshalb nicht umhin, auch sein Geld entsprechend einzusetzen“, sagt Gründerin und CEO Karin Nemec.

Das Gebührenmodell von Grünfin ist unkonventionell. Bei einer Anlage von bis zu 1.000 Euro ist der Service kostenlos. Darüber hinaus wird eine monatliche Pauschale von 3,90 Euro fällig. Mit dieser Pauschale sind alle Transaktionen und bei Bedarf auch das Rebalancing abgedeckt. Auf Renditen, die über dem geschätzten Renditeziel liegen, erhebt Grünfin eine Performancegebühr von 15 Prozent.

Grünfin wurde 2020 von Karin Nemec und Triin Hertmann in Tallinn, Estland gegründet. Das Startup ist mit zwei Millionen Euro finanziert und hat eine deutsche Niederlassung in Frankfurt.