Die Rewe Group hat erstmals ein Sustainability-Linked Bond Framework veröffentlicht, um zukünftige Finanzierungsinstrumente des Unternehmens soweit möglich mit einer Nachhaltigkeitskomponente auszustatten. Dabei soll der Fokus des Frameworks auf der Reduktion von Treibhausgasemissionen bei Rewe und dem zum Konzern gehörenden Lebensmittel-Discounter Penny liegen.

Der nordische Finanzkonzern SEB fungierte im Zuge der Ausgestaltung und Strukturierung des Frameworks als Sustainability Advisor. Sustainalytics, eine der bekanntesten ESG-Ratingagenturen, hat die Second-Party Opinion (SPO) erstellt, die eine objektive Bewertung des Frameworks durch eine unabhängige, dritte Partei bietet.

SEB begleitet erste Anleihe unter neuem Framework

Am Mittwoch, 6. September 2023, hat die Rewe Group ihre erste Anleihe unter dem neuen Framework begeben. Dabei handelt es sich um einen Sustainability-Linked Bond im Volumen von 900 Millionen Euro und einer Laufzeit von sieben Jahren. Die SEB agierte im Zuge der Transaktion als Joint Active Bookrunner und Sustainability Advisor.

„Mit ihrem ersten Sustainability-Linked Bond Framework treibt die REWE Group ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiter voran und kann von nun an Zukunftsinvestitionen mit einer sehr variablen Palette an nachhaltigen Instrumenten finanzieren“, sagt Alexandra Themistocli, Head of Sustainability DACH bei der SEB. „Das Besondere an dem Framework ist, dass es im Einklang mit den neuesten Standards der Science Based Targets Initiative steht – inklusive der FLAG-Richtlinien, die es Unternehmen ermöglichen, die weltweiten Treibhausgasemissionen aus der Forst-, Land- und Agrarwirtschaft zu reduzieren. Damit setzt die Rewe Group neue Maßstäbe im deutschen Lebensmittelhandel.“