Partnerschaft: Gründerzentrum und Charlotte Fresenius Privatuni

Gemeinsam mit der Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien, die erstmals in Österreich Studiengänge in Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspsychologie mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt anbietet, kommt nun auch das Gründerzentrum Pioneer Lab der Hochschulen Fresenius in die österreicchische Bundeshauptstadt.

Unterschiedliche Inkubatoren und Accelerator-Programme unterstützen Neugründungen und Startups. Damit entsteht in Wien eine direkte Verbindung zwischen fundierter wissenschaftlicher Ausbildung und der Förderung ambitionierter Entrepreneure. Passend zur Nachhaltigkeitsexpertise der Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien, möchte sich auch die Wiener Dependance des Pioneer Labs als Kompetenzzentrum für grüne und nachhaltige Startups und Neugründungen etablieren. Gemeinsam mit der Innenstadt-Repräsentanz der Privatuniversität ist das Pioneer Lab im Impact Hub Vienna im siebten Wiener Gemeinbezirk angesiedelt. Künftig sollen auch neue Co-Working-Spaces für Startups in Wien entstehen, die das bestehende Angebot von 2.100 Quadratmetern an sieben Standorten in Deutschland, darunter Hamburg, Berlin, München, Düsseldorf und Frankfurt am Main, erweitern werden.

„Während die Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien den akademischen Nährboden für die Wirtschaft der Zukunft bildet, ist das Pioneer Lab das geeignete Wachstumsumfeld für Enterpreneure und Konzepte. Mit beiden Initiativen werden wir unseren Beitrag leisten, die Wirtschaft in Österreich nachhaltig zu gestalten“, betont Martin Kreeb, Gründungsrektor der Charlotte Fresenius Privatuniversität Wien. „Pioniergeist liegt in der DNA unserer Bildungsgruppe. Seit 1848 sind wir Gründer aus Überzeugung. Auch in Zukunft wird Gründungsförderung ein zentraler Bestandteil unseres Angebots sein“, bekräftigt Werner Unger, Vorstandsvorsitzender der Cognos AG.

Förderung von 20 Startups jährlich

Das Pioneer Lab der Hochschulen Fresenius fördert mit dem „Company Builder“ jährlich rund 20 Startups. Über 30 Mentoren und Expertenteams begleiten die Neugründungen von der Idee bis zur Marktreife. Die Neugründungen profitieren vom Zugang zu einem breitgefächerten Netzwerk in der Privatwirtschaft, der öffentlichen Verwaltung und im Hochschulbereich. Die kostenfreie Aufnahme in den „Company Builder“ ist nicht an ein Studium an einer Institution der Hochschulen Fresenius oder der neuen Privatuniversität in Wien gebunden.

„Zum 175. Bestehen der Hochschulen Fresenius eröffnet in Wien erstmals eine Privatuniversität außerhalb Deutschlands. Das Pioneer Lab geht diesen Schritt mit großem Ansporn mit und wird die Schnittstelle zwischen der akademischen Tradition und visionären Entrepreneurs“, unterstreicht Fresenius-Pioneer-Ventures-Geschäftsführer Maximilian Faust. Er ergänzt: „Das starke, gewachsene Netzwerk des Pioneer Labs bietet Gründerinnen und Gründern einen ausgezeichneten Zugang zum deutschsprachigen Markt und einen einfachen Austausch mit aufstrebenden Start-ups in der Bundesrepublik und jetzt auch in Österreich.“

Booster für nachhaltiges Wachstum

Mit Pioneer Ventures vergibt das Pioneer Lab Anschubfinanzierungen in der Pre-Seed-Phase an Startups. Gründerteams von Startups erwarten bis zu 30.000 Euro in Form von Direktbeteiligungen oder auf Wandelbasis. Weitere Folgefinanzierungen über die Gesellschaften Remigius Fresenius Pioneer Ventures und die Ludwig Fresenius Pioneer Ventures sind möglich.

Voraussetzung für die Finanzierung durch das Pioneer Lab ist die Aufnahme in das mehrstufige Förderprogramm „Company Builder“. Der Einstieg erfolgt über das sechsmonatige „Inkubator“-Programm, in dem Start-ups mit einer attraktiven Geschäftsidee und geringem Reifegrad auf die folgenden Accelerator-Programme optimal vorbereitet werden. In dieser ersten Phase werden die Neugründungen in mehrtägigen Workshops und Trainings an Standorten in Deutschland und Österreich praxisnahe beraten. Zudem erhalten sie kostenfreien Zugang zu allen Coaching- und Beratungsleistungen des Pioneer Labs. Bereits in dieser frühen Phase haben sie die Möglichkeit, sich mit über 30.000 Studenten sowie mehr als 2.000 Professoren und Mitarbeitern der Bildungsgruppe zu vernetzen. Durch die enge Kollaboration mit rund 20 Start-ups im Inkubator werden der Wissensaustausch und gemeinsame Lerneffekt gefördert.

Vom Inkubator zum Accelerator

Das folgende und ebenfalls sechs Monate dauernde Programm „Accelerator I“ spricht Startups mit höherem Reifegrad und konkreten Geschäftsmodell an. Im Idealfall weisen sie bereits einen Prototyp oder ein minimal funktionsfähiges Produkt (MVP) vor oder stehen kurz vor Markteintritt. In dieser Phase profitieren Startups bereits von einem kostenfreien PANDA-Projekt in Zusammenarbeit mit der studentischen Unternehmensberatung sowie der Teilnahme an den Investor Days, um Kontakte zu knüpfen und Einblicke in Finanzierungsrunden und -gespräche zu erhalten. Individuelle Mentoren begleiten die Gründer durch diesen Abschnitt.

Im „Accelerator II“ erwartet aussichtsreiche Startups – neben der Begleitung durch Mentoren – auch direkte Unterstützung durch renommierte deutsche Unternehmerfamilien. Erste Investitionen wie der Aufbau eines Webshops oder kleinere Werbekampagnen werden in dieser Phase bereits vom Pioneer Lab getragen. So werden die jungen Unternehmen auf dem Weg zum erfolgreichen Markteintritt begleitet. Zudem übernehmen Experten aus dem Pioneer Lab und dem Umfeld der Hochschulen Fresenius Beiratsfunktionen in den Start-ups, um ihnen langfristig maßgeschneiderte Expertise bereitzustellen. Nach Abschluss des „Accelerator II“ winken bis zu 30.000 Euro Anschubfinanzierung, wobei Folgefinanzierungen möglich sind. Zudem begleitet das Pioneer Lab durch weitere Finanzierungsrunden.

Bewerbungen sind jederzeit möglich

Die Bewerbung zur Aufnahme in den „Company Builder“ des Pioneer Labs ist jederzeit möglich. Die nächste Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2023 für den Run, der am 1. September 2023 starten wird.

Weitere Informationen und Bewerbungsmöglichkeit auf pioneerlab.de

 

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