Einfacher Zugang zu Green Investment

Das Thema Nachhaltigkeit ist auch aus der Finanzbranche nicht mehr wegzudenken. Anleger setzen heute vermehrt auf nachhaltige Investitionen mit dem Ziel, ihr Geld aktiv für eine bessere Welt einzusetzen.

Mit diesem finanziellen Hebel gelingt es ihnen, Unternehmen zum nachhaltigen Wirtschaften zu führen. Das funktioniert nicht über klassische Investmentmodelle, sondern über Impact Investing Geldanlagen – wobei Anleger hier sorgfältig auswählen sollten. Wo steht Deutschland heute – und wo gibt es Nachholbedarf?

Fast einem Drittel der Deutschen und vor allem Jüngeren sind nachhaltige Kriterien bei ihrer Geldanlage wichtig. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Civey im Auftrag der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe mit 3.940 Teilnehmenden. Der Finanzmarkt reagiert und hält mittlerweile eine Vielzahl an Fonds bereit, die als nachhaltig beworben werden. Ein Anfang – doch der grüne Schein trügt.

Gute Idee, verbesserungsfähige Umsetzung

Im Gegensatz zu klassischen Finanzprodukten versuchen SRI (Socially Responsible Investment)-, ESG (Environmental Social Governance)- oder grüne Fonds, soziale, ökologische, ethische und gesellschaftliche Kriterien zu berücksichtigen. Wer echte Nachhaltigkeit und eine reale Wirkung sucht, wird jedoch bei den oft intransparenten „grünen“ Labels häufig schnell stutzig. Die Nachhaltigkeitskriterien sind oft kaum nachzuvollziehen, messen in der Regel nur einen Teil der Wahrheit – oder fokussieren sich mitunter gar nicht wirklich auf Nachhaltigkeit. Und selbst wenn die Kriterien tatsächlich nachhaltig sind: Echter Impact, das heisst Veränderungen in der realen Welt, entstehen durch nachhaltige Fonds oder ETFs so gut wie nie.

Nachholbedarf bei Transparenz, Aufklärung und Impact

Viele Anleger sind durch die Komplexität nachhaltiger Geldanlagen verunsichert. Die Zusammenhänge einzelner Kriterien sind häufig schwer zu erschließen. Zudem hält sich der Mythos geringerer Erträge bei nachhaltigen Geldanlagen. Dabei haben Studien bewiesen, dass nachhaltige Geldanlagen klassischen Investitionsmodellen in Bezug auf die Rendite in nichts nachstehen. Hier besteht Aufklärungsbedarf. Ein weiteres Problem: Meist haben Anleger keinen direkten Einfluss auf die Unternehmen in ihrem Portfolio.

Nachhaltiges Investieren neu denken

Unternehmen wie Inyova haben es sich deshalb zum Ziel gesetzt, einen neuen Zugang zu wirkungsvollen nachhaltigen Investments zu schaffen. Inyovas Ansatz hierbei ist es, nachhaltige Investments über eine digitale Plattform zu ermöglichen und eine passende, individuelle Anlagestrategie für Anleger bereitzuhalten. Ihnen soll zudem die direkte Einflussnahme auf Unternehmen ermöglicht werden. Die Investition über Inyovas digitale Impact-Investing-Plattform erfolgt dabei in ausgewählte Aktien, die zu den persönlichen Werten der Anleger passen. Durch die Wahrnehmung ihrer Rechte als Aktionär eröffnet sich die Chance, einen großen Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu leisten. Die Art, wie Unternehmen wirtschaften, kann so nämlich direkt beeinflusst werden. Impact Investing setzt auf die ständige Überprüfung der Nachhaltigkeit der Unternehmen. Dabei spielt für Inyova nicht nur die Nachhaltigkeit im operativen Geschäft, der Fußabdruck, eine entscheidende Rolle. Inyova überprüft auch den Handabdruck von Unternehmen, der die ökologischen und sozialen Auswirkungen der hergestellten Produkte oder angebotenen Dienstleistungen auf die Umwelt umfasst. Die nachhaltige Wirkung ist somit fester Bestandteil der Investmentstrategie. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Transparenz, die Anleger die eigene Beurteilung potenzieller Anlagen erleichtert.

Die Zukunft nachhaltiger Investments

Impact Investing umfasst weit mehr als das bloße nachhaltige Investieren. Die Geldanlage ist darauf ausgerichtet, reale positive Veränderungen für Umwelt und Gesellschaft zu bewirken. Das gelingt zum einen dadurch, dass Unternehmen oder Projekte, die eine positive soziale oder ökologische Wirkung erzielen, zusätzliches Kapital für nachhaltige Innovationen erhalten. Einen sehr starken Hebel stellt zum anderen die aktive Teilhabe (Active Ownership) dar: Wenn Anleger direkt in Aktien investieren, werden sie zu Miteigentümer der Unternehmen. Durch ihre Aktionärsrechte können sie über strategische Entscheidungen abstimmen und mit der Unternehmensführung kommunizieren. So wirken sie im Gegensatz zu passiven nachhaltigen Fonds direkt auf Unternehmen ein, um sie gezielt in Richtung Nachhaltigkeit zu beeinflussen.

Nachhaltigkeit ist und bleibt ein Thema, das die Menschen bewegt. Was zählt, ist der tatsächliche Impact. Diesen gibt es nur, wenn die Möglichkeiten für nachhaltiges Investieren weitergedacht werden – und immer mehr Anleger auf Impact Investing setzen.

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