Vorschlag für Soziale Taxonomie vorgelegt

Die Evangelische Bank begrüßt den von der Platform on Sustainable Finance vorgelegten Abschlussbericht zur Sozialen Taxonomie. Diese hat – wie die Grüne Taxonomie im Bereich Ökologie – das Ziel, sozial nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten transparent zu machen und Kapitalströme dahin zu lenken.

„Unsere Kunden verfolgen eine wichtige Aufgabe – den Dienst am Menschen“, so Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank. Der soziale Faktor, der ein faires Miteinander, die aktive Einbindung benachteiligter Gruppen in die Gemeinschaft oder gute Lebensbedingungen für alle schaffe, sei der Anker des gesellschaftlichen Miteinanders und deshalb besonders schützenswert.

„Aus diesem Grund begrüßen wir ausdrücklich die Etablierung einer Sozialen Taxonomie. Mit ihr wird die Auseinandersetzung mit Werten und positiven sozialen Beiträgen für die Gesellschaft bei allen Kapitalmarktakteuren gefördert. Wir brauchen aber einfache, gut verständliche und vor allem umsetzbare Lösungen. Ein Übermaß an bürokratischem Aufwand wird gesellschaftliche Veränderungen eher verhindern als fördern“, so der Vorsitzende der Evangelischen Bank, die sich seit ihrer Gründung vor über 50 Jahren dem nachhaltigen Wirtschaften verschrieben hat.

„Die Gesundheits- und Sozialwirtschaft durchlebt schwierige Zeiten und steht vor großen Aufgaben. Die Leidenschaft und der Einsatz derer, die sich für das Engagement im sozialen Bereich entschieden haben, darf deshalb nicht weiter erschwert werden“, appellierte Katzenmayer in Richtung Europäische Kommission. Die zukünftigen regulatorischen Anforderungen müssten Raum lassen für das menschliche Miteinander und Engagement in einer wertebasierten Gesellschaft.

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