Der Schweizer Impact-Investment-Manager responsAbility, Teil der britischen M&G-Gruppe (Webseite), hat in der dritten Finanzierungsrunde seines Asia Climate Strategy Fund weitere 150 Millionen US-Dollar eingeworben.

Ziel des Fonds ist es, CO₂-Emissionen in Asien durch Investitionen in erneuerbare Energien, Elektromobilität, Energiespeicherung und Kreislaufwirtschaft zu reduzieren. Seit seinem Start im November 2023 hat der Fonds nun über 350 Millionen US-Dollar eingesammelt und strebt ein finales Volumen von 500 Millionen US-Dollar an. Zu den institutionellen Investoren gehört die deutsche KfW-Bank, die in dieser Runde 20 Millionen Euro beigesteuert hat. Die Strategie basiert auf einem Blended-Finance-Ansatz, der öffentliche Gelder mit privatem Kapital kombiniert, um klimafreundliche Projekte mit hoher Wirkung zu fördern. Der Fonds soll über seine gesamte Laufzeit 16 Millionen Tonnen CO₂ einsparen – vergleichbar mit dem durchgehenden Betrieb von vier Kohlekraftwerken für ein Jahr.

Laut responsAbility stammen 200 Millionen US-Dollar aus privaten Investitionen – mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens. Öffentliche und entwicklungspolitische Finanzinstitutionen steuern 154 Millionen US-Dollar bei. Besonders europäische Investoren, darunter Versicherungen und Pensionsfonds, zeigen großes Interesse, da Klimarisiken zunehmend in ihre Anlagestrategien einfließen. Auch Investoren aus Asien und Nordamerika bekunden wachsendes Interesse.