Globale Trends sorgen für Rückenwind im Impact Investing
Impact Investing gewinnt bei Versicherungen und anderen institutionellen Investoren zunehmend an Bedeutung. Angesichts wachsender regulatorischer Unterstützung und der zunehmenden Wettbewerbsfähigkeit nachhaltiger Technologien ergeben sich neue Investitionsmöglichkeiten, meinen Dr. Andreas Nilsson und Tim Ickenroth von Golding Capital (Webseite), einem Asset Manager für Alternative Investments.
Die beiden Experten weisen darauf hin, dass durch breit diversifizierte Anlagelösung auch Fonds außerhalb der EU als Artikel-9 klassifiziert werden können. Diese neuen Möglichkeiten eröffnen laut Nilsson und Ickenroth Investoren den Zugang zu bedeutenden Projekten weltweit und ermöglichen es, umfassender auf globale Herausforderungen zu reagieren.
Im Ergebnis tragen aus Sicht der beiden Autoren vier Faktoren zum Rückenwind bei Impact Investing bei: Investitionen auf Druck von Kunden, Mitarbeitern und Wettbewerb, Wachstumskapital von Investoren, neue, kostengünstige Technologien und regulatorische Unterstützung. So erfahre Impact Investing dauerhaften Rückenwind und profitiert von globalen Entwicklungen wie dem COP28-Klimagipfel und dem wachsenden Angebot von Klimatechnologien im Private Equity-Markt. Der Zeitpunkt für Impact-Investitionen sei günstig, zumal durch einen Artikel-9-Schattenprozess auch Impact-Fonds außerhalb der EU über eine Dachfondsstruktur in die Artikel-9-Klassifizierung aufgenommen werden könnten. Mit einer globalen Strategie könnten Investoren an Impact-Möglichkeiten in Nordamerika oder Schwellenländern teilhaben, in denen die EU-Transparenzvorschriften der SFDR nicht gelten, so die beiden Spezialisten. Dies eröffne vielfältige Chancen für zukünftiges Wachstum und nachhaltige Investitionen weltweit.