UmweltBank: Starke Nachfrage nach grünen Geldanlagen
Gute Zahlen bei der UmweltBank: Im Privatkundengeschäft verzeichnet die UmweltBank weiterhin eine hohe Nachfrage. Die Kundenzahl konnte in den ersten drei Monaten des Jahres um sechs Prozent bzw. über 8.000 auf fast 140.000 Kunden gesteigert werden. Das Einlagevolumen konnte im gleichen Zeitraum um 270 Millionen Euro gesteigert werden. Insbesondere das Tagesgeldkonto UmweltFlex mit einer Verzinsung von bis zu 3,0 Prozent erfreut sich bei den Kunden großer Beliebtheit.
Diese können seit dem ersten Quartal ihre Produkte auch bequem über eine App verwalten und neue Produkte voll digital eröffnen. Durch weitere Verbesserungen bei der Kontoeröffnung konnte die User-Experience nochmals deutlich gesteigert werden und gleichzeitig wurde ein vollständig digitaler und skalierungsfähiger Prozess für die Neukundenaufnahme hergestellt. Für das zweite Quartal ist der Relaunch der Website geplant. Daneben wird die Bank ihren ersten eigenen ETF, den UmweltBank UCITS-ETF – Global SDG Focus (WKN: A3EV2A), auf den Markt bringen.
Ungebrochen hohe Nachfrage im Kreditgeschäft
Im Kreditgeschäft verzeichnet die Bank eine ungebrochen hohe Nachfrage, besonders im Bereich der erneuerbaren Energien. Hier sind diverse großvolumige Anfragen in Bearbeitung, die sich im Laufe des Jahres materialisieren sollten und erst dann dem Neukreditvolumen (Q1/2024: 25 Mio. Euro) hinzugerechnet werden. Das Neugeschäft ist weiterhin durch den begrenzenden Faktor Eigenkapital limitiert. Bei entsprechender Kapitalausstattung könnte die Kreditvergabe deutlich stärker ausfallen.
Die UmweltBank hat in den vergangenen 25 Jahren deutschlandweit über 25.000 Umweltprojekte finanziert. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr reichte die UmweltBank neue Kredite in Höhe von über 450 Millionen Euro aus. Rund 60 Prozent des Kreditbestands in Höhe von 3,7 Milliarden Euro bestehen aus Darlehen für Erneuerbare-Energien-Projekte. Die restlichen rund 40 Prozent sind Immobilienfinanzierungen. Durch die finanzierten Vorhaben konnten allein im Jahr 2023 rund 1,3 Millioenen Tonnen CO2 vermieden werden. Das entspricht den jährlichen CO2-Emissionen von rund 124.000 Menschen in Deutschland – vergleichbar mit der Einwohnerzahl einer Stadt wie Wolfsburg.