Unternehmen weltweit erzielen bedeutende Fortschritte im Bereich der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit.

Um diese Fortschritte zu verstehen, hat das Research Institute der Unternehmensberatung Capgemini  (Webseite) eine umfassende Umfrage durchgeführt mit 2.152 Führungskräften aus 727 Unternehmen und einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar in 13 Ländern weltweit. Außerdem wurden 6.500 Verbraucher aus denselben 13 Ländern befragt, um ein umfassendes Bild der Nachhaltigkeit sowohl aus der Sicht der Unternehmen als auch der Verbraucher zu erhalten.

Die Ergebnisse dieser Umfrage wurden in der dritten Ausgabe der Reihe „A World in Balance“ zusammengestellt. Durch den Vergleich der Daten mit den Erhebungen der Vorjahre werden die Fortschritte, welche Organisationen in den vergangenen drei Jahren im Bereich der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit gemacht haben, untersucht, und die Herausforderungen ermittelt, denen sie gegenüberstehen.

„A world in balance 2024: Accelerating Sustainability amidst Geopolitical Challenges” hebt die Fortschritte hervor, die in Bereichen wie Kreislaufwirtschaft, nachhaltiges Design, Messung und Datenaustausch, Wasserbewirtschaftung, Biodiversität, soziale Nachhaltigkeit sowie Bildung und Ausbildung im Bereich Nachhaltigkeit erzielt wurden. Trotz dieser Fortschritte bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf Scope-3-Emissionen und die wirksame Einbindung der Verbraucher. Die Studie zeige deutlich, dass dank Vorschriften das Engagement für Nachhaltigkeit vorangetrieben und die Mess- und Nachverfolgungsmöglichkeiten beschleunigt wurden. Negativ zu erwähnen sei, dass viele Organisationen noch immer nicht umfassend auf zukünftige Richtlinien, wie die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD), vorbereitet sind.