Impact Investment

Die International Finance Corporation (IFC) und das GIIN (Global Impact Investing Network) haben Impact Investing folgendermaßen definiert: „Kapitalanlagen, die neben einer finanziellen Rendite auch eine messbare positive soziale und ökologische Wirkung erzielen sollen.“ Dazu gehören beispielsweise folgenden Aspekte:

  • Intentionalität: Die Absicht eines Anlegers, mit seinen Anlagen positive soziale oder ökologische Auswirkungen zu erzielen, ist ein wichtiger Aspekt des Impact Investing.
  • Investitionen mit Renditeerwartungen: Es wird erwartet, dass Impact Investments eine finanzielle Kapitalrendite erwirtschaften oder zumindest mit einer Kapitalrückzahlung verbunden sind.
  • Spanne der Renditeerwartungen und Anlageklassen: Impact Investments zielen auf finanzielle Renditen ab, die von unter dem Marktniveau (was insbesondere von entwicklungsorientierten Institutionen als konzessionär bezeichnet wird) bis zum risikobereinigten Marktzins reichen, und sie können über viele verschiedene Anlageklassen erfolgen, darunter Barmitteläquivalente, Anleihen, Wagniskapital und Private Equity.
  • Messung der Auswirkungen: Ein Merkmal des Impact Investing ist die Verpflichtung des Investors, die soziale und ökologische Leistung und den Fortschritt der zugrunde liegenden Investitionen zu messen und darüber zu berichten, um Transparenz und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten und gleichzeitig die Praxis des Impact Investing zu informieren und das Feld aufzubauen.

Impact Investing ist ein zentraler Hebel der großen sozial-ökologischen Transformation hin zu einem regenerativen Investieren und Wirtschaften. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ermöglicht es Lösungen für globale Herausforderungen wie Klimawandel, soziale Ungleichheit, Armut, Bildungsmangel oder Gesundheit. Bundesinitiative Impact Investing

 

Impact Investment“ ist eine Art der Investition, bei der neben finanziellen Renditen auch nachhaltige Entwicklungsziele und soziale Belange berücksichtigt werden. Ziel ist es, nicht nur Gewinne zu erzielen, sondern auch einen messbaren positiven Einfluss auf die Gesellschaft oder die Umwelt zu haben. Beispiele für Impact Investment sind Investitionen, die erneuerbare Energien fördern, den Zugang zu Bildung verbessern, Armutsbekämpfung unterstützen oder andere positive soziale und umweltfreundliche Ziele verfolgen. Sparda-Bank Berlin eG

 

 

Mit einem Impact Investment möchte ein Geldgeber (Investor) parallel zu einer finanziellen Rendite auch eine messbare positive soziale und / oder umweltbezogene Wirkung (engl. impact) erzielen. Damit unterscheidet sich ein Impact Investment deutlich von klassischen, renditeorientierten Investitionen und Spenden. Der positive gesellschaftliche Beitrag der Anlagemöglichkeiten über Eigen- oder Fremdkapital muss von Anfang an intendiert sein. Die finanziellen Renditeerwartungen können, müssen aber nicht marktüblich sein. Impact Investoren sind sehr divers, von institutionellen Investoren über Hedgefonds, Risikokapitalgeber und philanthropisch orientierten Stiftungen über staatliche Finanzierer wie Förderbanken bis zu Privatinvestoren. Gemessen werden kann der Erfolg von Impact Investing z. B. im Rahmen einer Social-Return-on-Investment (SRoI)-Analyse. Impact Investing ist inzwischen eine eigene Assetklasse und ein Teilbereich von Sustainable Finance. Jan Gerdts, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit & Wirkungsmanagement der NRW.BANK

 

Der Begriff Impact steht für die Wirkung, die durch eine Investition erreicht wird. Das Impact Investing gehört zu den nachhaltigen Geldanlagen. Bei nachhaltigen Investments achten Anleger nicht nur auf die Rendite, sondern auch auf soziale und ökologische Faktoren und die Kontrollprozesse eines Unternehmens. Die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen dienen bei vielen Impact-Strategien als Vorlage. Dabei können Anlagen gezielt auf einzelne Ziele oder auf eine Mischung aus mehreren Faktoren abstellen. Bettina Storck, Head of Sustainability der Commerzbank

 

 

Impact Investing kombiniert finanzielle Erträge mit einer positiven Veränderung in den Bereichen soziale oder ökologische Nachhaltigkeit. Hierbei ist das Ziel, neben der Rendite auch einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben, das messen wir über den Einfluss auf die 17 UN-Entwicklungsziele (SDGs). Impact Investments können durch Förderung von Projekten sowohl in Industrieländern als auch in Schwellenländern getätigt werden. Bethmann Bank

 

 

 

Impact Investment beschreibt eine Investition mit Wirkung. Die Abgrenzung zur „reinen“ Philanthropie besteht darin, dass das Impact Investment eine Rendite abwirft, sonst wird sich kein Kapitalgeber dafür finden. In der Philanthropie ist das zweitrangig. Gegenüber den sonstigen Sustainability- oder ESG-Investments liegt der Unterschied aus meiner Sicht darin, dass man sich für die Investition in ein Unternehmen entscheidet, dass sich ganz konkret einem Problem unserer Zeit annimmt.  Das kann sozial oder ökologisch sein. Oftmals ziehen ökologische Projekte auch eine soziale Wirkung nach sich. Nimmt man die nachhaltige Forstwirtschaft in einem Entwicklungsland als Beispiel, so können, wenn sie wirklich nachhaltig erfolgt, deutlich mehr CO2 über einen langen Zeitraum gespeichert werden, aber auch Arbeitsplätze geschaffen, Bildungseinrichtungen etabliert und dadurch Wohlstand generiert (immer im Vergleich zur Ausgangssituation) werden. Und zu guter Letzt findet Impact Investment an Privatmärkten statt. LBBW