ESRS CSRD Regulatorik Sustainable Investment Framework

ESRS und CDP-Fragen: Jetzt ist Interoperabilität möglich

Auf der COP29 gaben EFRAG und CDP, das globale unabhängige Offenlegungssystem für Unternehmen zur Messung und Steuerung ihrer Umweltauswirkungen, umfassende Gemeinsamkeiten und Interoperabilität zwischen CDP und den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) bekannt. Dies stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung der gemeinsamen Ziele beider Organisationen dar, Effizienz im Umweltdaten-Ökosystem zu schaffen.

Die Ankündigung ist das Ergebnis der laufenden Zusammenarbeit zwischen CDP (Webseite) und EFRAG (Webseite). Gemeinsame Kartierungsbemühungen haben eine erhebliche Gemeinsamkeit zwischen dem CDP-Fragebogen und dem ESRS-Klimastandard (ESRS E1) ergeben. Die vorläufige Kartierung durch die Organisationen zeigt, dass ein so hohes Maß an Gemeinsamkeit den Unternehmen in beide Richtungen zugute kommt: ESRS E1-Reporter werden es einfacher finden, CDP auszufüllen Offenlegungen, während CDP-offenlegende Unternehmen gut auf die ESRS E1-Berichtsanforderungen vorbereitet sind. Dies wird in einer umfassenden Übersicht detailliert beschrieben, die Anfang nächsten Jahres vor dem CDP-Offenlegungszyklus 2025 veröffentlicht wird

Zugriff auf ESRS-konforme Daten

Als wichtiger ESRS-Markteinführungspartner für EFRAG ist CDP gut positioniert, um die Einführung der europäischen Standards weltweit zu unterstützen. Da Unternehmen, die 90 Prozent der europäischen Aktienmärkte repräsentieren, CDP bereits zur Offenlegung von Umweltdaten nutzen, wird die CDP-Plattform zur Offenlegung von Umweltdaten ein wichtiges Instrument für den Zugriff auf ESRS-konforme Daten sein.

Sherry Madera, CEO von CDP, sagte: „Bei CDP entwickeln wir unser Offenlegungssystem kontinuierlich weiter, um den sich ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden. Dabei orientieren wir uns stets an unserer „Write Once, Use Many“-Philosophie. Durch die enge Zusammenarbeit mit Standardsetzern wie EFRAG können wir Wir arbeiten an einem effizienteren globalen Ökosystem für Umweltoffenlegungen, von dem sowohl berichtende Organisationen als auch Datennutzer gleichermaßen profitieren. Unsere geschätzte Partnerschaft mit EFRAG basiert auf unseren gemeinsamen Zielen, die Umweltoffenlegung effizienter und wertvoller zu gestalten Der CDP-Fragebogen und der ESRS-Klimastandard sind nur der erste Schritt und bekräftigen unser Engagement, den Berichtsprozess für Organisationen weltweit zu optimieren.“

Patrick de Cambourg, Vorsitzender des EFRAG SRB, sagte: „Unsere Mission bei EFRAG ist es, im Einklang mit dem CSRD-Ziel einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung hochwertiger und zugänglicher nachhaltigkeitsbezogener Daten zu leisten, um auch das nachhaltige Wachstum von Unternehmen zu fördern.“ sowie Transparenz und Rechenschaftspflicht gegenüber allen Beteiligten. Unsere laufende Arbeit an der Datenpunktzuordnung ist ein großer Fortschritt, da sie letztendlich darauf abzielt, den CDP-Fragebogen so weit wie möglich an die ESRS-Offenlegungen anzupassen, damit die Benutzer des CDP davon profitieren können.“

Berichtsaufwand für Unternehmen verringern

Die Zusammenarbeit zwischen EFRAG und CDP umfasst mehrere wichtige Initiativen, die darauf abzielen, den Berichtsaufwand für Unternehmen zu verringern und gleichzeitig globale Organisationen bei der Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu unterstützen. Nach der heutigen Ankündigung der bestehenden Gemeinsamkeit zwischen der CDP-Plattform und ESRS E1 wird CDP dem Markt Einblicke in ESRS-abgestimmte Antwortdaten liefern. CDP wird im Jahr 2025 auch eine stärkere Ausrichtung seines Fragebogens an ESRS E1 prüfen. CDP und EFRAG werden zusammenarbeiten, um Zuordnungsleitlinien zwischen dem ESRS und dem CDP-Fragebogen 2025 zu veröffentlichen, um Unternehmen im bevorstehenden Offenlegungszyklus zu unterstützen. Darüber hinaus wird ein umfassendes Marktforschungsprojekt sowohl Organisationen als auch Offenleger und Datennutzer einbeziehen, um die ESRS-Datenpunkte zu identifizieren, die für die Information zukünftiger CDP-Fragebogenentwicklungen erforderlich sind.

 

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