Aquila: Nachhaltige Investition in netzgekoppelten Batteriespeicher

Der auf nachhaltige Sachwertinvestitionen spezialisierte Asset Manager Aquila Capital hat die Auflage des „Aquila Capital Energy Transition Fund I“ („ETF I“) bekanntgegeben. Der Fonds wird von der Commerzbank als Anteilseigner unterstützt und startet mit einer Investition von 50 Millionen Euro in ein baureifes, netzgekoppeltes Batteriespeichersystem in Deutschland.

Mit einer Leistung von 56 Megawatt (MW) und einer Energiekapazität von 112 Megawattstunden (MWh) soll die Anlage 2026 in Betrieb gehen.

Aquila Clean Energy EMEA, eine Tochtergesellschaft der Aquila Group (Webseite), wird das Projekt während der Bau- und Betriebsphase mit ihrer Expertise im Batteriesektor begleiten. Die erste Investition des Fonds unterstreiche das Engagement von Aquila Capital, Mehrwert aus der steigenden Nachfrage nach Netzflexibilität zu schöpfen – ein Bedarf, der durch den wachsenden Markt für Erneuerbare Energien in Deutschland weiter steige.

Batteriespeicher für unterschiedliche Einsatzbereiche

Der „ETF I“ ist als Artikel-9-Fonds gemäß der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) beziehungsweise EU-Offenlegungsverordnung eingestuft und treibe mit seinem Fokus auf Value-Add-Infrastrukturinvestitionen die Dekarbonisierung Europas voran. Neben auf große Stromnetze ausgelegte Batteriespeichersysteme investiert der „ETF I“ auch in Behind-the-Meter-Lösungen für die dezentrale Erzeugung Erneuerbarer Energien, darunter auch Heim-Energie-Systeme, sowie in unterstützende Infrastruktur, wie zum Beispiel Ladenetze für Elektrofahrzeuge und industrielle Wärmelösungen. Der „ETF I“ richtet sich an professionelle Investoren und hat ein Zielvolumen von 600 Millionen Euro. Er strebt eine Bruttorendite von 14 bis 16 Prozent jährlich an und kombiniere jährliche Barausschüttungen von sechs bis sieben Prozent mit langfristigem Kapitalwachstum. Als Geschlossener Fonds hält er seine Vermögenswerte in der Regel fünf bis sieben Jahre.

Angesichts eines geschätzten jährlichen Investitionsbedarfs von über 500 Milliarden Euro zur Erreichung der Energiewendeziele in Europa trage der „ETF I“ dazu bei, diese Finanzierungslücke zu schließen, indem er privates Kapital in essenzielle Infrastrukturprojekte lenkt. Mit einer unternehmenseigenen Projektpipeline, die 2,9 GW an Batteriespeicherprojekten beinhaltet, habe Aquila Capital direkten Zugang zu hochwertigen Investitionsmöglichkeiten. Der Fonds profitiere zudem von der Marktexpertise der Aquila Group im Bereich Erneuerbarer Energien und verwandter Segmente.

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