Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell der Produktion und des Verbrauchs, bei dem bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert. In der Praxis bedeutet dies, dass Abfälle auf ein Minimum reduziert werden. Nachdem ein Produkt das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, verbleiben die Ressourcen und Materialien so weit wie möglich in der Wirtschaft. Sie werden also immer wieder produktiv weiterverwendet, um weiterhin Wertschöpfung zu generieren. Die Kreislaufwirtschaft steht im Gegensatz zum traditionellen, linearen Wirtschaftsmodell („Wegwerfwirtschaft“). Dieses Modell setzt auf große Mengen billiger, leicht zugänglicher Materialien und Energie. „Geplante Obsoleszenz“ ist ein weiteres Merkmal. Das Europäische Parlament fordert Maßnahmen dagegen, dass Geräte vorzeitig kaputt gehen. Quelle: Europäisches Parlament

 

Die Kreislaufwirtschaft strebt an, den Lebenszyklus von Produkten zu optimieren und Abfall zu minimieren, indem Produkte, Materialien und Ressourcen möglichst lange im Kreislauf gehalten werden. Im Gegensatz zu linearen Modellen, in denen Produkte nach Gebrauch verworfen werden, fördert die Kreislaufwirtschaft kontinuierliches Recycling, Wiederverwendung und Aufwertung. Merkmale sind Abfallvermeidung, Recycling, Wiederverwendung, Ressourceneffizienz und Kaskadennutzung. Ihr Ziel ist die Reduzierung von Umweltauswirkungen, die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks sowie das Schaffen einer nachhaltigeren Wirtschaft. Sparda-Bank Berlin eG

 

Das Konzept der Kreislaufwirtschaft zielt im Idealzustand auf eine vollständige Abfallvermeidung sowie eine wirksame Nutzung von Rohstoffen und damit die Reduktion des Rohstoffverbrauchs ab. Dabei handelt es sich um einen systematischen und ganzheitlichen Ansatz und nicht um schrittweise Effizienzgewinne.  Bettina Storck, Head of Sustainability der Commerzbank

 

Während unter dem deutschen Begriff „Kreislaufwirtschaft“ häufig nur das Trennen und Recycling von Abfällen verstanden wird, so steht zirkuläres Wirtschaften (engl. Circular Economy) für ein nachhaltiges Alternativmodell zur herkömmlichen Linearwirtschaft. Dieses System auch „Wegwerfwirtschaft“ genannt, bestimmt seit Beginn der Industrialisierung die weltweiten Wirtschaftsmodelle. In einem komplett nachhaltigen zirkulären Wirtschaftssystem wird ein Wertstoffkreislauf aufgebaut, bei dem bestehende Materialien und Produkte möglichst dauerhaft und ohne Verluste genutzt werden können. Dies beginnt bereits beim Design von Produkten. Langlebige Konstruktion, Instandhaltung, Reparatur, Wiederverwendung (Re-use), Wiederaufbereitung (Remanufacturing), Refurbishing und Recycling als Sekundärrohstoff tragen zu einer echten zirkulären Wirtschaft bei. Langfristig soll es Abfall und dessen Entsorgung so gut wie gar nicht mehr geben. Jan Gerdts, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit & Wirkungsmanagement der NRW.BANK

 

Die Kreislaufwirtschaft, auch Circular Economy genannt, ist ein Wirtschaftssystem, das darauf abzielt, Verschwendung und die kontinuierliche Nutzung von Ressourcen zu eliminieren. Hierbei werden bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert.  Zirkuläre Geschäftsmodelle reduzieren das Risiko der Verknappung durch innovative Nutzung und wiederverwendbare Energie, Produkte, Bestandteile und Rohstoffe. In der Praxis bedeutet dies, dass Abfälle auf ein Minimum reduziert werden. Nachdem ein Produkt das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, bleiben die Ressourcen und Materialien so weit wie möglich in der Wirtschaft. Sie können immer wieder produktiv genutzt werden, um weiterhin Wertschöpfung zu generieren. Die Kreislaufwirtschaft steht im Gegensatz zum traditionellen, linearen Wirtschaftsmodell (“Wegwerfwirtschaft”). Dieses Modell setzt auf große Mengen billiger, leicht zugänglicher Materialien und Energie. Bethmann Bank